Forensische psychologie studium voraussetzungen


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Der Einstieg in die forensische Psychologie erfolgt in der Regel über ein Masterstudium. Voraussetzung dafür ist fast immer ein abgeschlossener Bachelor of Science () in Psychologie. Zudem gibt es die Möglichkeit, als Gutachter zu arbeiten und, wie oben beschrieben, beispielsweise die Schuldfähigkeit oder Glaubhaftigkeit eines Tatverdächtigen oder Zeugen zu beurteilen.

Gutachten werden von Richtern oder Strafvollzugsanstalten in Auftrag gegeben, sodass Gutachter oft unabhängig sind und somit selbstständig oder in Gemeinschaftspraxen arbeiten können. Ein dritter wesentlicher Aspekt des Studiums bezieht sich nicht auf die Vermittlung von Inhalten, sondern auf die Stärkung persönlicher und sozialer Kompetenzen der Studierenden.

Um oben genannte Beurteilungen sicher treffen zu können, ist neben psychologischen Kenntnissen auch ein solides juristisches Fachwissen erforderlich. Auch die analytischen Fähigkeiten der Studierenden werden gefordert und gefördert: In Kursen über Risikoeinschätzungen lernen sie beispielsweise, mithilfe von Statistik, Methodik und klinischem Fachwissen das Rückfallrisiko eines Täters zu errechnen.

Wer bin ich, wenn ich wirklich ich selbst bin? Ein weiterer wichtiger Tätigkeitsbereich ist die psychologische Begleitung von Tätern und Opfern während eines Prozesses: entweder als Gefängnispsychologe für Täter im Strafvollzug oder als Trauma-Therapeut für Opfer in einer Klinik oder der eigenen Praxis. Den Schwerpunkt stellt die Psychologie dar: Im Rahmen verschiedener Kurse über menschliches Erleben, Bewusstsein und Verhalten werden die Studierenden darauf vorbereitet, im Berufsleben beispielsweise die Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen, die Verantwortungsreife strafrechtlich auffällig gewordener Jugendlicher sowie die Schuldfähigkeit von Straftätern richtig einzuschätzen und zu beurteilen.

Forensische Psychologie Studium – Karrierewege & Chancen

Daher stellt der Bereich Recht, mit dem Fokus auf Strafrecht, den zweiten wichtigen Teilbereich des Studiums der forensischen Psychologie dar: Hier werden den Studierenden umfangreiche Kenntnisse bezüglich gesetzlicher Grundlagen und Aspekten des Gerichtswesens vermittelt. Du willst Forensische Psychologie studieren, hast aber kein Abitur?

Von Romanen und Fernsehsendungen bis hin zu Hörbüchern und Kinofilmen: Es gibt eine gigantische Auswahl an Kriminalgeschichten in jeglichen medialen Formen — und nun gibt es auch das passende Studium dazu. Das Studium der forensischen Psychologie beinhaltet in der Regel Aspekte der Psychologie und der Rechtswissenschaften. Zudem gibt es in Deutschland momentan nur eine einzige ausgeschriebene Stelle für diesen Zweig, weshalb der Einstieg generell schwierig und eine reine Spezialisierung auf diesen Bereich somit gut durchdacht sein will.

Hast du eine thematisch passende Berufsausbildung (mindestens zwei Jahre) abgeschlossen und warst mindestens zwei Jahre in deinem Beruf tätig, kannst du auch ohne (Fach-)Hochschulreife bei uns zugelassen werden.

Der Studiencheck: Forensische Psychologie

Wer dieses Berufsfeld anstrebt, sollte sich zunächst grundlegend hierüber informieren — denn oftmals entsteht zum Beispiel durch Hollywoodfilme ein bestimmtes Bild in den Köpfen angehender Studenten, welches dem Beruf in der Realität nicht gerecht wird. Der Aufbau des Masterstudiengangs ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich.

Obwohl die forensische Psychologie einen Nischenbereich darstellt, bietet sie Absolventen verschiedene berufliche Alternativen. Sie benötigen in der Regel ein exzellentes Abitur oder einen sehr guten Bachelor-Abschluss in Psychologie. Wie letztere Bezeichnung bereits vermuten lässt, beschäftigt sich dieser mit der ganzheitlichen analytischen Rekonstruktion eines Kriminalfalls.

Hier gibt es auch einige auf Rechtspsychologie oder Forensik spezialisierte Studienangebote. Was motiviert mich? Es lohnt sich, auch einen Blick über die Landesgrenzen zu werfen: Vor allem in den Niederlanden ist das Studium vielzählig vertreten. Oder etwa nicht? Welche Voraussetzungen brauche ich für ein Studium der Forensischen Psychologie?

Egal, ob es um Opfer oder Täter geht: Die Studierenden lernen, stets vorurteilslos zu agieren und jedem Menschen mit Verständnis und Mitgefühl zu begegnen.


Lass dich beraten! Wer überlegt, ein Masterstudium der forensischen Psychologie zu ergreifen, sollte sich zunächst der ethischen Herausforderungen im Klaren sein, die das Studium birgt. Wie sieht mein Leben aus, wenn es mir entspricht? Damit Sie als forensische/r Psycholog*in arbeiten können, benötigen Sie zunächst ein abgeschlossenes Studium im Fach Psychologie mit dem Schwerpunkt forensische Psychologie.

Für Studierende, die an einer akademischen Laufbahn oder generell an der Forschungsarbeit interessiert sind, bietet sich zudem die Arbeit an universitären-, beziehungsweise kriminologischen Forschungseinrichtungen an. Vor allem ihre Kommunikationsfähigkeit und ihr Einfühlungsvermögen werden gefragt und im Rahmen von Seminaren und Praktika weiterentwickelt.

Grundsätzlich ist der Studiengang der forensischen Psychologie als Masterstudiengang ausgelegt und setzt als solcher einen Abschluss des Bachelor of Science B. Zwar bieten einige Universitäten auch im Rahmen des Psychologie-Grundstudiums einzelne Module in forensischer Psychologie an, diese sind jedoch, was den Umfang betrifft, nicht mit einem Masterstudium vergleichbar.

Das Profiling, also die Erstellung psychologischer Täterprofile, bildet nur einen kleinen Teil seiner Arbeit ab. Voraussetzung für den Einstieg in rechtspsychologische Berufsfelder ist ein Masterabschluss (oder Diplom) in Psychologie.