Bipolare affektive störung definition


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Typischerweise wechseln sich manische und depressive Phasen ab. Zwischen diesen beiden Extremen sind Phasen ohne oder mit nur wenigen Beschwerden möglich. Wahrscheinlich trägt eine familiäre Veranlagung zur Entwicklung der Erkrankung bei. Die Gefühle pendeln zwischen Hochgefühl und Tatendrang, Niedergeschlagenheit und innerer Leere. Kennzeichnend ist das abwechselnde Auftreten von depressiven und manischen Phasen.

Bei den meisten Menschen mit einer bipolaren Störung sind die manischen und depressiven Episoden jedoch so ausgeprägt, dass dies ihr Leben beeinträchtigt: Während sie sich in der manischen Phase überschätzen, sind sie in der depressiven Phase antriebslos. Bipolare Störungen sind psychische Störungen und gehören zu den affektiven Störungen. Die Störung bleibt meist dauerhaft bestehen, doch Medikamente und Psychotherapie verbessern die Lebensqualität oft deutlich.

Die genauen Ursachen für eine bipolare Störung sind noch unklar. Hinzu kommen ein verringertes Selbstwertgefühl, ständiges Grübeln und sexuelle Lustlosigkeit. Es kann zu Selbstüberschätzung kommen, die Menschen reagieren sprunghaft. Manchmal kommt es auch zu Mischzuständen. Lesen Sie mehr zu Verlauf und Therapie. Typisch sind Gefühlsschwankungen, bei denen die Stimmung wie zwischen zwei Polen pendelt: zwischen bestens gelaunt, selbstsicher, voller Energie manisch und tieftraurig, antriebslos, leer depressiv.

Bipolare Störung

In der Phase des Mischzustands wechseln sich manische und depressive Episoden in kurzen Abständen ab oder treten parallel auf. Sie haben oft ein vermindertes Schlafbedürfnis, schlafen dann nachts nur wenige Stunden, sind aber tagsüber trotzdem angetrieben in ihrer Aktivität. Die bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung mit unklarer Ursache.

Auf die manische Phase folgt direkt oder später eine depressive Episode.


ICD-Codes: F31 Was sind ICD-Codes? Wenn psychotische Symptome auftreten, zum Beispiel ein Größenwahn in der Manie oder ein Schuldwahn in der Depression, spricht man von einer bipolaren affektiven Störung mit psychotischen Symptomen. Bei einer bipolaren Störung kommt es zu starken Stimmungsschwankungen. Indem sie soziale Hemmungen verlieren, verhalten sie sich unangemessen und zunehmend rücksichtslos.

Dabei kippt die Stimmung ins Gegenteil: Die Menschen fühlen sich müde, erschöpft, antriebslos, niedergeschlagen oder traurig und ziehen sich zurück. Gedanken einer Selbsttötung Suizid können in den Vordergrund treten. In diesem Fall können traumatische Ereignisse, emotionaler Stress oder andere Faktoren die Störung auslösen.

Für eine bipolare Störung sind wechselnde Phasen von Manien, Hypomanien und depressiven Phasen typisch. Sie kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Zudem können psychotische Symptome auftreten wie Verfolgungswahn, Halluzinationen oder Wahngedanken. Bei der Diagnose kann ein Test helfen. Die bipolare Störung ist eine psychische Störung.

Bipolare Störung: Definition und alle Infos – Schön Klinik

Bipolare Störung ist die Kurzbezeichnung für bipolare affektive Störung (BAS), eine psychische Erkrankung, die zu den affektiven Störungen (Stimmungsstörungen) zählt. Die bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung. In solch einer Phase ist das Suizidrisiko besonders hoch. Die Symptome von Manie und Depression können eine Wesensveränderung bedeuten.

Oft kommt es deshalb zu Problemen im Arbeits- und Familienleben. Eine bipolare Störung entwickelt sich meist schleichend. Sie ist zwar eine chronische Erkrankung, doch eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten kann die Lebensqualität entscheidend verbessern. Hinweis: Die Informationen dieses Artikels können und sollen einen Arztbesuch nicht ersetzen und dürfen nicht zur Selbstdiagnostik oder -behandlung verwendet werden.