Befristeter arbeitsvertrag wie oft verlängern
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Wichtig zu wissen : Ein befristeter, sachgrundloser Vertrag ist nicht unbegrenzt zu verlängern.
Insgesamt sind das 24 Monate mit drei sachgrundlosen Verträgen. Lesen Sie auch, welche Ausnahmen und Risiken es gibt und wie Sie einen Vertrag schriftlich abschließen können. Eine sachgrundlose Befristung darf höchstens zwei Jahre andauern. In dieser Höchstzeit sind nur bis zu drei Verlängerungen von bis zu jeweils sechs Monaten möglich. Besonders in wirtschaftlich angespannten Zeiten operieren Arbeitgeber gerne mit befristeten Arbeitsverträgen.
Der Betriebsrat ist in diesen Fällen zu beteiligen. Innerhalb dieses Zeitraums kann der Arbeitsvertrag bis zu dreimal verlängert werden. Der Arbeitsvertrag mit einer sachgrundlosen Befristung ist nicht unbegrenzt zu verlängern. Bei Verträgen mit einem oder mehreren anerkannten sachlichen Gründen kann es allerdings lange dauern, bis die unsicheren Zeiten ein Ende haben.
„Die kalendermäßige Befristung eines Arbeitsvertrages ohne Vorliegen eines sachlichen Grundes ist bis zur Dauer von zwei Jahren zulässig; bis zu dieser Gesamtdauer von zwei Jahren ist auch die höchstens dreimalige Verlängerung eines kalendermäßig befristeten Arbeitsvertrages zulässig. Um einen Missbrauch zu vermeiden, hat das Bundesarbeitsgericht BAG eine Höchstgrenze von sechs Jahren für die Gesamtdauer einer sachgrundlosen Befristung und eine Höchstgrenze von neunmaliger Verlängerung über diese Gesamtdauer festgelegt Urteil vom Für einen befristeten Arbeitsvertrag, der mit einem Sachgrund versehen ist, gelten andere Regeln.
Befristeter Arbeitsvertrag: Verlängerung und Kettenbefristungen
Wird die Gesamtdauer nicht eingehalten und beschäftigt der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer länger , dann besteht das Vertragsverhältnis als unbefristet fort. Besteht ein Sachgrund, der auch wechseln kann, ist das befristete Arbeitsverhältnis beliebig oft zu verlängern. Für Beschäftigte bedeutet das viel Unsicherheit bei der beruflichen Zukunft. Es kommt entscheidend auf die Art der Befristung an.
Erfahren Sie, was ein befristeter Arbeitsvertrag ist, wie oft er verlängert werden kann und was Sie als Arbeitnehmer*in oder Arbeitgeber beachten sollten. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten greifen Arbeitgeber oft zu befristeten Arbeitsverträgen. Weitere Sachgründe können sich aus anderen Gesetzen ergeben oder haben unterschiedliche Gründe, die anerkannt sind:.
Auch in Kleinbetrieben muss zur Befristung grundsätzlich einer der folgenden Sachgründe vorliegen:. Das Bundesarbeitsgericht BAG gibt eine Hilfestellung, indem es zur Orientierung Fallgruppen nennt, bei denen ein Rechtsmissbrauch naheliegt Urteil vom In folgenden Fällen solltest du einen Anwalt für Arbeitsrecht einschalten, der letztlich beurteilen kann, ob ein Missbrauch vorliegt:.
Diese weite gesetzliche Regelung birgt allerdings Missbrauchspotenzial. Diese weite gesetzliche Regelung birgt allerdings Missbrauchspotenzial. Als Betroffener kannst du dich mit einer Entfristungsklage gegen rechtsmissbräuchliches Handeln vor dem Arbeitsgericht wehren. Das Teilzeit- und Befristungsgesetz TzBfG kennt zwei Formen der Befristung: die sachgrundlose Befristung und die Befristung mit einem ausgewiesenen sachlichen Grund.
Aber keine Regel ohne Ausnahme: Ist das Unternehmen neu gegründet , ist eine sachgrundlose Befristung von bis zu vier Jahren zulässig. Besteht ein Sachgrund, der auch wechseln kann, ist das befristete Arbeitsverhältnis beliebig oft zu verlängern. Ein Sachgrund ist schnell konstruiert. Dazu ein Beispiel: Der erste befristete Arbeitsvertrag läuft über acht Monate , der zweite über sechs Monate und der dritte Vertrag über zehn Monate.
Die Frage „Wie oft darf ein Arbeitsvertrag verlängert werden?“ lässt sich nicht pauschal für alle Fälle beantworten. Diese Unterscheidung ist deshalb wichtig, weil damit unterschiedliche Konsequenzen verbunden sind. Ohne einen Sachgrund ist nach zwei Jahren sowieso Schluss. Weitere Ausnahme: Hat der Arbeitnehmer das Dritte Ausnahme: Die Tarifvertragsparteien können auch individuell abweichende Regelungen für den Betrieb festlegen.
Dann gelten die üblichen arbeitsrechtlichen Konditionen.